140 Jahre Arbeitsinspektion
Heuer gibt es ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern. Die Arbeitsinspektion feiert ihren 140. Geburtstag, zu dem Herr Bundesminister Dr. Martin Kocher sehr herzlich gratuliert!
140 Jahre Arbeitsinspektion - Grußbotschaft
Vor 140 Jahren, im Februar 1883, wurde im Parlament die gesetzliche Grundlage für die Arbeitsinspektion gelegt. Damals wie heute gilt: es braucht nicht nur Gesetze zum Schutz arbeitender Menschen, sondern auch eine Behörde, die die Einhaltung dieser Gesetze kontrolliert.
Seitdem hat sich die Arbeitswelt stark verändert – und mit ihr die Gefahren für die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten.
Die Arbeitsinspektion hat sich mit verändert und zu einem modernen, innovativen und professionellen Dienstleister für Betriebe und Beschäftigte entwickelt, deren wichtigstes Ziel die Prävention ist.
Frau Sektionschefin Dr.in Anna Ritzberger-Moser bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Mitwirkenden in der Arbeitsinspektion: „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unser Motto „Gute Beratung, Faire Kontrolle“ täglich leben und damit zur Sicherheit und zum Schutz der Gesundheit in Betrieben und auf Baustellen beitragen.“
Auch Gruppenleiterin Dr.in Alexandra Marx schließt sich diesem Dank an und bekräftigt, dass „sich seit 1883 die Arbeitsbedingungen in Betrieben und auf Baustellen enorm verbessert haben. Der Schutzstandard in Österreich hat sich kontinuierlich erhöht und allein in den letzten 20 Jahren hat die Arbeitsunfallquote um knapp ein Drittel abgenommen.“
Nicht nur neue, sicherere Technologien in den Betrieben haben dazu einen wichtigen Beitrag geleistet, sondern auch die Einführung und Kontrolle zahlreicher Gesetze rund um das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz. Dadurch konnte sich in den Betrieben eine neue Sicherheitskultur entwickeln. Die Arbeitsinspektion war hier stets eine zentrale Akteurin.
Die Arbeitswelt von heute stellt aber auch die Arbeitsinspektion vor neuen Herausforderungen. Risiken durch neue Arbeitsformen, Digitalisierung, Klimawandel sowie durch psychosoziale und geschlechtsspezifische Belastungen kommen ergänzend zu den „klassischen Gefahren" am Arbeitsplatz hinzu und erfordern ständige Weiterentwicklung.
Viel wurde und wird getan, damit wir auf diese Entwicklungen nicht nur reagieren, sondern präventiv agieren können. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, im Außen- wie auch im Innendienst, die diesen Veränderungen mit Offenheit und Engagement begegnen.
Auf weitere sehr erfolgreiche Jahre im Sinne des Arbeitenehmer:innenschutzes!
Letzte Änderung am: 19.02.2024