Saubere Sache: Mit Sicherheit und Gesundheit Reinigungsarbeit gestalten
| Jahr(e) | 2026 |
| Titel | Saubere Sache: Mit Sicherheit und Gesundheit Reinigungsarbeit gestalten |
| Projektinitiator*innen, Kooperationspartner*innen | Projektinitator:innen: AI, AK Salzburg, AUVA, BAK, vida, Uni Wien (Bildungswissenschaft), WKÖ, WKW, ZAI. Gewünschte Kooperationspartner:innen:
|
| Projektleitung | Julia Steurer, Zentral-Arbeitsinspektorat |
| Teammitgliede |
Stellvertretungen sowie weitere Kolleg:innen sind bzw werden noch genannt. Es gibt je nach Thema der Sitzung immer eine Kerngruppe (die hier namentlich genannten Personen o. Vertretung) und je nach Thema noch Austausch mit Kooperationspartner:innen oder anderen relevanten Stakeholdern |
| Gründe für die Themenauswahl | Reinigungsarbeit ist eine gesellschaftlich unverzichtbare Tätigkeit. Sie ist jedoch mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, gleichzeitig bietet die Branche auch Chancen zB im Einstieg ins Erwerbsleben. Die Reinigungsbranche ist ein wichtiger und großer Wirtschaftszweig in Österreich. Cirka 63.000 Beschäftigte sind ein einer stark fragmentierten Branche tätig. Der Frauenanteil (ca 70%), sowie der Anteil an migrantisch gelesenen Beschäftigten (ca 70%) sowie (auch unfreiwillige) Teilzeit (ca 60%) ist überdurchschnittlich hoch. Große Herausforderungen liegen bspw in den häufig atypischen Arbeitszeiten, geteilten Diensten und damit „zerrissenen“ Tagesabläufen sowie der damit verbundenen Unsichtbarkeit (Kund:innen von Reinigungsunternehmen wünschen sich häufig, dass Reinigung vor und nach den Arbeitszeiten der eigenen Belegschaft erledigt wird). Arbeitsschutz in einer Branche, mit hohem Preisdruck, illegaler Beschäftigung und zunehmenden Einflüssen durch Plattformarbeit ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Mehr zu Hintergründen, Herausforderungen und aktuellem Stand zum Arbeitsschutz: Website Arbeitsinspektion |
| Ziele und Wirkung des Projektes | Was erreicht werden soll: 2021 haben Forschung, ZAI, AG- und AN-Vertretungen bereits gemeinsam im Rahmen der EU-OSHA Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – entlasten Dich“ zusammengearbeitet. Neben einer Veranstaltung ging es damals bereits darum, die gesellschaftliche Anerkennung zu stärken und Bewusstsein für vorhandene Herausforderungen, aber auch die Gestaltbarkeit der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in der Öffentlichkeit, zu schaffen. In diesem ÖAS-Projekt liegt die Idee der ÖAS zugrunde, die Ergebnisse einzelner Projekte der teilnehmenden Institutionen gegenseitig zu stärken und Synergien zu nutzen. Dh es muss keine inhaltliche Einigung in den selbstbestimmten Aktivitäten erfolgen. Alle Teilnehmenden setzen sich für mehr Sichtbarkeit, bessere Arbeitsbedingungen und das Senken von Gesundheitsrisiken ein. Erste Projekte im Projekt wurden bereits kommuniziert:
Weitere Aktivitäten in Planung Erkenntnisse und Wirkung: Durch die koordinierten und abgestimmten Aktivitäten idealerweise unter Einbindung der Social-Media-Abteilungen der Häuser soll eine breite Öffentlichkeit erreicht werden (Kund:innen), sowie mehr Möglichkeiten für bessere Arbeitsbedingungen genutzt werden können. Beispielsweise bessere Lage der Arbeitszeit durch Reduktion von Randzeiten und geteilten Diensten. Gesundheits- und Sicherheitsrisiken in der Arbeit sollen weiter gesenkt werden durch Schaffung eines breiteren Verständnisses für Gefahren abseits des traditionellen (technischen) Arbeitsschutzes sowie Kommunikation branchentypischer Maßnahmen zur Verbesserung. |
| Evaluation |
|
| Umsetzungsprozesse, Multiplikatoren |
|
| Berücksichtigung von GMD |
|
| Ablauf, Meilensteine | Abschluss Projektplanungen in 2025 2026 Start der Umsetzungen einzelner Aktivitäten |
Letzte Änderung am: 26.11.2025