Saubere Sache: Mit Sicherheit und Gesundheit Reinigungsarbeit gestalten

Jahr(e) 2026
Titel Saubere Sache: Mit Sicherheit und Gesundheit Reinigungsarbeit gestalten
Projektinitiator*innen, Kooperationspartner*innen

Projektinitator:innen:

AI, AK Salzburg, AUVA, BAK, vida, Uni Wien (Bildungswissenschaft), WKÖ, WKW, ZAI.

Gewünschte Kooperationspartner:innen:

  • BM für Arbeit und Soziales (Deutschland)
  • Bundesbeschaffungsagentur
  • BMASGKP, Arbeitsmarktservice
  • Uni Europa (Mark Bergfeld)
  • Öffentliche Einrichtung für Pilotprojekte zu Tagreinigung und (Beinah)-Vollzeit-Beschäftigungsverhältnis
Projektleitung Julia Steurer, Zentral-Arbeitsinspektorat
Teammitgliede
  • Elias Schröder WKW, Landesinnung Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger
  • Gerhard Komarek, WKÖ, Bundesinnung der chemischen Gewerbe und der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger
  • Isabel Kaufmann, AUVA, Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung
  • Julia Steurer, Zentral-Arbeitsinspektorat
  • Karin Hagenauer, AK Salzburg, ArbeitnehmerInnenschutz und Arbeitsbedingungen
  • Karin Sardadvar, Institut für Bildungswissenschaft, Uni Wien
  • Ursula Woditschka, Gewerkschaft vida, Gebäudemanagement
  • Veronika Adensamer AK Wien, Frauen- und Gleichstellungspolitik
  • Vertreter:in Arbeitsinspektion – wird noch namentlich genannt
  • Wolfgang Muth WKÖ, Bundesinnung der chemischen Gewerbe und der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger

Stellvertretungen sowie weitere Kolleg:innen sind bzw werden noch genannt.

Es gibt je nach Thema der Sitzung immer eine Kerngruppe (die hier namentlich genannten Personen o. Vertretung) und je nach Thema noch Austausch mit Kooperationspartner:innen oder anderen relevanten Stakeholdern

Gründe für die Themenauswahl

Reinigungsarbeit ist eine gesellschaftlich unverzichtbare Tätigkeit. Sie ist jedoch mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, gleichzeitig bietet die Branche auch Chancen zB im Einstieg ins Erwerbsleben. Die Reinigungsbranche ist ein wichtiger und großer Wirtschaftszweig in Österreich. Cirka 63.000 Beschäftigte sind ein einer stark fragmentierten Branche tätig. Der Frauenanteil (ca 70%), sowie der Anteil an migrantisch gelesenen Beschäftigten (ca 70%) sowie (auch unfreiwillige) Teilzeit (ca 60%) ist überdurchschnittlich hoch.

Große Herausforderungen liegen bspw in den häufig atypischen Arbeitszeiten, geteilten Diensten und damit „zerrissenen“ Tagesabläufen sowie der damit verbundenen Unsichtbarkeit (Kund:innen von Reinigungsunternehmen wünschen sich häufig, dass Reinigung vor und nach den Arbeitszeiten der eigenen Belegschaft erledigt wird).

Arbeitsschutz in einer Branche, mit hohem Preisdruck, illegaler Beschäftigung und zunehmenden Einflüssen durch Plattformarbeit ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten.

Mehr zu Hintergründen, Herausforderungen und aktuellem Stand zum Arbeitsschutz: Website Arbeitsinspektion 

Ziele und Wirkung des Projektes

Was erreicht werden soll:
Reinigungsarbeit sichtbar machen – Arbeitsbedingungen verbessern – Gesundheitsrisiken senken

2021 haben Forschung, ZAI, AG- und AN-Vertretungen bereits gemeinsam im Rahmen der EU-OSHA Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – entlasten Dich“ zusammengearbeitet. Neben einer Veranstaltung ging es damals bereits darum, die gesellschaftliche Anerkennung zu stärken und Bewusstsein für vorhandene Herausforderungen, aber auch die Gestaltbarkeit der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in der Öffentlichkeit, zu schaffen. In diesem ÖAS-Projekt liegt die Idee der ÖAS zugrunde, die Ergebnisse einzelner Projekte der teilnehmenden Institutionen gegenseitig zu stärken und Synergien zu nutzen. Dh es muss keine inhaltliche Einigung in den selbstbestimmten Aktivitäten erfolgen. Alle Teilnehmenden setzen sich für mehr Sichtbarkeit, bessere Arbeitsbedingungen und das Senken von Gesundheitsrisiken ein.

Erste Projekte im Projekt wurden bereits kommuniziert:

  • ZAI/AI: Schwerpunktaktion 2026 in der Reinigungsbranche
  • WK: Überarbeitung Arbeitsschutzhandbuch
  • Vida: Neuausarbeitung eines Kriterienkatalogs für Bestbieter-Ausschreibungen

Weitere Aktivitäten in Planung

Erkenntnisse und Wirkung:

Durch die koordinierten und abgestimmten Aktivitäten idealerweise unter Einbindung der Social-Media-Abteilungen der Häuser soll eine breite Öffentlichkeit erreicht werden (Kund:innen), sowie mehr Möglichkeiten für bessere Arbeitsbedingungen genutzt werden können. Beispielsweise bessere Lage der Arbeitszeit durch Reduktion von Randzeiten und geteilten Diensten. Gesundheits- und Sicherheitsrisiken in der Arbeit sollen weiter gesenkt werden durch Schaffung eines breiteren Verständnisses für Gefahren abseits des traditionellen (technischen) Arbeitsschutzes sowie Kommunikation branchentypischer Maßnahmen zur Verbesserung.

Evaluation

  • Ergebnisse der Öffentlichkeitsarbeit
  • Ergebnisse des Schwerpunkts der Arbeitsinspektion
  • Ggf begleitende Forschungsergebnisse
  • Auswertungen zu Reinigungsarbeit im öffentlichen Sektor sowie der Umgang des „Stammpersonals“ in dem zu reinigenden Objekt und den Reinigungskräften gelten derzeit als ein Schlüssel für bessere Arbeitsbedingung. en.
Umsetzungsprozesse, Multiplikatoren
  • Arbeitgeber:innen – Möglichkeiten innerhalb des Arbeitsschutzes
  • Multiplikator:innen: BR, SVP, BBG, öffentliche Organisationen für Pilotprojekte
  • Social-Media für Awareness
Berücksichtigung von GMD
  • immanent
Ablauf, Meilensteine

Abschluss Projektplanungen in 2025

2026 Start der Umsetzungen einzelner Aktivitäten

Letzte Änderung am: 26.11.2025