Jahr(e) | 2023-2025 |
Titel | Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung |
Projektinitiator*innen, Kooperationspartner*innen | ZAI AUVA, BAK, WKO, IV, ÖGB |
Gründe für die Themenauswahl | - Digitale Technologien stellen grundlegende Dienstleistungen und Lösungen für alle Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft zur Verfügung. Digitale Technologien verändern nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch, wo und wann wir arbeiten.
- Robotik und künstliche Intelligenz (KI) unterstützen und ersetzen Personal, das in Gefahrenbereichen tätig ist. Durch Big Data werden wirksamere Überwachungssysteme möglich. Telearbeit bietet Beschäftigten mehr Autonomie und Flexibilität.
- Trotz all ihrer Vorteile sind die Auswirkungen der Digitalisierung auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit noch absolutes Neuland und daher auch noch relativ wenig erforscht. Es ist wichtig, die potenziellen Herausforderungen und Risiken zu untersuchen und den Regelungsrahmen, mit dem die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten entsprechend gefördert und geschützt werden sollen, anzupassen.
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Ziele und Wirkung des Projektes | - Ausbau der Kenntnisse über den sicheren Einsatz digitaler Technologien in allen Wirtschaftszweigen
- Sensibilisierung für die Herausforderungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Verbindung mit dem digitalen Wandel der Arbeit.
- Dokumentation des dzt. Wissens- und Erfahrungsstandes als Basis für Maßnahmen und Initiativen.
- Aufklärung über sich abzeichnende neue Risiken und Chancen.
- Förderung der Gefährdungsbeurteilung und des sicheren Umgangs mit digitalen Technologien bei der Arbeit.
- Förderung des Austauschs von Informationen und guten praktischen Lösungen unter einschlägigen Interessenträgern.
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Evaluation | - Dokumentation des dzt. Wissens- und Erfahrungsstandes als Basis für Maßnahmen und Initiativen liegt vor.
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Umsetzungsprozesse, Multiplikatoren | - Das ÖAS-Vorhaben „Digitalisierung“ wird als Rahmen für Vorhaben zum Ausbau der Kenntnisse über den Einsatz digitaler Technologien in allen Wirtschaftszweigen und der Auswirkungen auf Sicherheit- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz konzipiert.
- Es ist somit kein eigentlicher Umsetzungsprozess als eine Abfolge von aufeinander aufbauenden Schritten gegeben, sondern vielmehr die Sammlung und inhaltliche Koordinierung von einzelnen Vorhaben mit dem Ziel der Dokumentation des dzt. Wissens- und Erfahrungsstandes als Basis für Maßnahmen und Initiativen.
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Berücksichtigung von GMD | - Mögliche unterschiedliche Betroffenheit von Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird berücksichtigt und erforderlichenfalls besonderes dargestellt werden.
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Ablauf, Meilensteine | Erste Schritte bis 2024: Informationsveranstaltungen, Workshops, Austausch Stakeholder und Expert*innen: - Nationales EU-OSHA Netzwerktreffen März 2023 (Umsetzung Kampagne)
- Workshop "OSH Overview Digitalisation" April 2023 (Soziologie, algorithmisches Management, Plattformarbeit, Robotik und KI-Systeme, Smart and Effective Labour Inspections)
- Forum Prävention (AUVA) – Internationaler Kongress mit Topic zu „Digitalisation“
- Digital Awareness-Workshop Juni 2023 - Planung, Vorbereitung und Konkretisierung von aus Sicht der Arbeits- und Organisationspsychologie für den Arbeitsschutz relevanten Themen
- Tagung der Leiterinnen und Leiter der Arbeitsinspektorate mit Sozialpartnern Oktober 2023 (Erfahrungen der Institutionen zu kollaborierenden Systemen, mit KI unterstützende Systeme, Expertensysteme)
- Austausch auf internationaler Ebene (D-A-CH Raum) zu Verfahren, Organisation und rechtlichen Grundlagen der Arbeitsevaluierung – Oktober 2023
- Auftaktveranstaltung zur EU-Kampagne 2023-2025 „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung – Oktober 2023
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